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Soliadresse aus dem Südwesten

Liebe rbb-Kolleg:innen,

es ist ein Unding, dass eine Geschäftsleitung eine ausverhandelte Lösung einseitig nach Gutdünken wieder zurückzieht.

Ist das die Verlässlichkeit, die Verhandlungspartner haben sollten und die wir im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausstrahlen sollten? Ist das das Learning aus der rbb-Affäre Schlesinger, jetzt zusätzlich auch dem Verwaltungsrat in den Rücken zu fallen, der der Beschäftigungssicherung bereits zugestimmt hat?

Eine tarifliche Regelung zur Beschäftigungssicherung für feste Freie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist aus unserer Sicht absolut wichtig, dringend und längst überfällig. 

Wären wir im Programm nicht in der ersten Reihe der Kritiker, wenn andere Branchen an einer solch unsicheren Beschäftigung in Wildwest-Manier festhalten würden?

Solidarische Grüße aus dem Südwesten

ver.di Betriebsverband im SWR

Soliadresse aus dem Deutschlandradio

Liebe freie Kolleg*innen im rbb,

zu eurem dreitägigen Warnstreik zur Durchsetzung des ausverhandelten Bestandschutztarifvertrages senden wir Euch unsere solidarischen Grüße! Dieses unwürdige Zaudern und Tricksen der Intendantin ist mehr als eine Ohrfeige für alle freien Mitarbeitenden! Es zeigt, wie wenig Wertschätzung und Respekt den Freien von den Geschäftsleitungen tatsächlich entgegengebracht wird. Die Freien Mitarbeitenden bei Deutschlandradio waren sehr froh darüber, dass Ihr im rbb eine gute, längst überfällige Neujustierung des Bestandschutzes aushandeln konntet. Denn auch im Deutschlandradio werden Freie weiterhin von der Geschäftsleitung ganz bewusst ohne substanziellen sozialen Schutz vor Beendigung oder Kürzung beschäftigt. Das ist für ein öffentliches Unternehmen absolut unwürdig. Deshalb wollen auch wir dem Arbeitgeber in Tarifverhandlungen einen verbesserten Sozial- und Bestandsschutz abringen. Ihr habt uns Mut dafür gemacht. Deshalb wünschen wir Euch einen großen Erfolg für Euren Warnstreik! 

Eure Kolleg*innen vom ver.di Senderverband Deutschlandradio Köln

DJV-Kurzinfo Rechte im Streik

Wer darf streiken?

Streikberechtigt sind alle angestellten und arbeitnehmerähnlichen Journalist:innen im rbb. Es wird kein Unterschied gemacht zwischen Gewerkschaftsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern, alle dürfen streiken. Allerdings wirkt sich der Streik auf die DJV-Mitglieder anders aus als auf Nicht-Mitglieder: Die Gewerkschaft zahlt ihren streikenden Mitgliedern ein Streikgeld.

Dürfen Freie streiken?

Streiken dürfen nur diejenigen Freien, die arbeitnehmerähnlich sind. Schutzbedürftig ist auf jeden Fall wer unter die rbb-Tarifverträge fällt und zum Beispiel Anspruch auf Kranken- bzw. Urlaubsgeld hat. Wer Zweifel hat, ob er arbeitnehmerähnlich ist, kann sich vom DJV beraten lassen.

Wie streike ich richtig?

Die einzige Voraussetzung ist ein Streikaufruf der Gewerkschaft. Streikende verlassen ihren Arbeitsplatz und begeben sich zum Streiklokal. Das ist ein Gebot der Solidarität. Und es ist notwendig, um die aktuellen Informationen zu erhalten. Sie müssen sich nicht abmelden oder ausstempeln. Die Streiklisten, die als Beleg für das Streikgeld dienen, liegen im Streiklokal aus.

Kann man auch im Homeoffice streiken?

Ja, das kann man. Wer sich nicht im Streiklokal in eine Liste eintragen kann, meldet sich per E-Mail an
info@djvberlin.de und sagt Bescheid, dass er/sie seine/ihre Arbeit niederlegt. Wichtig ist, dem DJV Bescheid zu sagen. So kann Streikgeld ausgezahlt werden.

Muss ich dem Arbeitgeber mitteilen, dass ich streike?

Niemand muss sich bei seinem Vorgesetzten zum Streik „abmelden“. Keine bzw. keiner muss ausstempeln oder im Voraus mitteilen, dass er/sie streikt. Sie können den Betrieb einfach verlassen. Der DJV hat den rbb über die Streikaktion informiert.

Darf mein Arbeitgeber fragen, ob ich gestreikt habe?

Wenn der Arbeitgeber nach dem Streik fragt, ob Sie teilgenommen haben, müssen Sie diese Frage wahrheitsgemäß beantworten.

525 Unterschriften für Demmer

Eine Delegation aus der Belegschaft hat Intendantin Ulrike Demmer am Mittwoch einen offenen Brief mit 525 Unterschriften übergeben. Die Forderung: Jetzt unterschreiben! Und zwar die seit Ende 2023 ausgehandelte Änderung des 12a-Tarifvertrags, die ab diesem Jahr einen Beendigungsschutz für langjährige feste Freie des Senders gewährleisten soll.

Frau Demmer hat sich für den Einsatz der langjährigen Freien bedankt und auf den hohen Wert für den Sender hingewiesen. Vor der Unterschrift müssten noch Zahlen ausgewertet und Gespräche über die konkrete Umsetzung des Tarifvertrags geführt werden. Sie kündigte an, dass es bis zum Ende der Sommerferien ein Ergebnis geben werde.

Jetzt unterschreiben!

Offener Brief

Sehr geehrte Frau Demmer,

Ihre Aussagen zum Thema Beendigungsschutz auf der Belegschaftsversammlung haben
uns irritiert und enttäuscht. Der rbb hat den Freien fest zugesagt, dass der
Beendigungsschutz in diesem Jahr in Kraft tritt. Wir haben darauf vertraut, dass Ihre
Unterschrift nur eine Formsache ist. Und nun?

Die Herausforderungen an unseren Sender und jeden von uns sind gewaltig. Wir
brauchen Vertrauen und Zusammenhalt – Feste und Freie, Belegschaft und
Geschäftsleitung. Wir können es uns nicht leisten, den im vergangenen Herbst mühsam
hergestellten Betriebsfrieden zu gefährden.

Wir fordern Sie auf, den Vertrag umgehend und wie ausverhandelt zu unterschreiben –
ohne Wenn und Aber!

Wir unterstützen den offenen Brief (Stand 6.8.2024)

Alexander Adams, Ismahan Alboga, Mark Albrecht, Wolfgang Albus, Henrik Aleith, Efthymis Angeloudis, Sophia Arndt, Markus Asmus, Guillermo Atocha, Liljana Austel, Diana Azzam, Lucas Baade, Frank Babrikowski, Ronja Bachofer, Marten Baer, Claudia Baradoy, Sebastián Barahona de la Cerda, Jenny Barke, Gregor Baron, Antonia Bartels, Matthias Barth, Mario Bartsch, Matthias Bartsch, Banu Baturay, Maria Bauer, Julia Baumgärtel, Rainer Baumgärtner, Jeanette Bederke, Dagmar Bednarek, Nina Bednarz, Anna Beeck, Barbara Behrendt, Jana Bennewitz, Anneliese Bergemann, Miriam Berger, Ilka Berghoff, Nikolaus  Bernau, Antje Beyer, Magdalena Bienert, Annette Birke-Stumper, Sylke Block, Dirk Boeck, Christiane Böhm, Antje Bonhage, Anna Bordel, Susan Born, Oliver Brand, Holger Brandenbusch, Andrea Brandt, Marion Brasch, Kerstin Breinig, Arndt Breitfeld, Anke Brekerbohm, Ursula Bremer-Engels, Judith von Bresinsky, Stefanie Brockhausen, Elia Brose, Regine Bruckmann, Susanne Bruha, Ursula Brunner, Jürgen Buch, Karin Buchberger, Julian von Bülow, Britta Bürger, Anke Burmeister, Birgit Bursch, Gabi Busemann, Lucian Busse, Tilmann Büttenbender, Daniel Caliebe, Michael Castritius, Sami Chahbani, Katja Charlé, Gilles Chevalier, Peggy Chlubek, Hanno Christ, Silke Cölln, Magdalena Contreras, Anna Corves, Sofie Czilwik, Sabine Dahl, Christine Deggau, Gerd Dehnel, Beatrix Deller, Magdalena Dercz, Stefan Diedrich, Simona Dobmeier, Anja Dobrodinsky, Robert Dombrowski, Tina Dörr, Marius Drachholtz, Frank Drescher, Annegret Eberl, Jana Ebert, Susanne Ebert, Dorothea Echte, Felix Edeha, Gerhardt Ehemann, Monique Ehmke, Ivo Ehrlich, Judith Eichler, Lilly Eikermann, Sölvi Eisner, Jens Ellenberg, Elstermann Elstermann, Helmut Engelhardt, Andrea Everwien, Rainer Fett, Stefan Feurich, Ulrike Finck, Christian Find, Matthias Finger, Julia  Fischer, Maximilian  Fischer, Tomas Fitzel, Solvig Fitzner, Thomas Fitzthum, Janine Flamme, Torsten Foeste, Henry Förster, Melanie Freise, Maren Freund, Anke Friedrich, Corinna Fuckas, Jürgen Funk, Thorsten Gabriel, Elisabetta Gaddoni, Moritz Gahler, Birgit Galle, Roman Garthoff, Pierre Gaulke, Hanno Geduldig, Cornelia Geis, Björn Geldermann, Beate Gerboth, Jens Gerhardt, Michaela Gericke, Laura Gerlic, Charlotte Gerling, Salar Ghazi, Matthias Gindorf, Michael Gladisch, Hasan Gökkaya, Alexander Goligowski, Sibylle Gollwitzer, Tobias Goltz, Maike Gomm, Ramona Gonnermann, Heike Göttel, Dorian Götz, Hilke Grabow, Irina Grabowski, Nicola Graf, Jana Graziano, Fabian Grieger, Elena Griepentrog, Michaela Grimm, Götz Gringmuth-Dallmer, Doris Renée Groth, Andreas Gruner, Rolf Grünewald, Juliane Gunser, Michael Günther, Frauke Gust, Kerstin Guthke, Natascha Gutschmidt, Florian Haase, Eva Habig, Susanne Hakenjos, Anja Haller, Thomas Hamann, Christofer Hameister, Katrin Hampel, Sebastian Hampf, Victor Hanck, Andrea Handels, Erik Hanjohr, Anna Hanke, Julia Harbeck, Eduard Hartmann, Jannis Hartmann, Heike Hartung, Mario Hassert, René Hausmann, Claudia Heber, Nico Hecht, Alena Hecker, Anja Heilmann, Klaus Heinemann, Thomas Heinloth, Andrea Heinze, Mirko Heise, Katrin Heise, Joachim Held, Elke Helmts, Rico Herkner, Friedrich Herkt, Boris Hermel, Anja Herr, Lutz Herrmann, Ralf Herrmann, Anja Herzog, Dirk Heth, Andreas B. Hewel, Ole Hilgert, Martina Hiller, Birgit Hinze, Sören Hinze, Andreas Hirschbrich, Karin Hoffmann, Renate Hoidn, Christoph Hölscher, Stephan Holzapfel, Catharina Hopp, Maximilian Horn, Sabine Horn, Andrea Hübers, Marion Hücherig , Jörg Hülse, Josefine Jahn, Ulrike Jährling, Veith Jänchen, Stefan Janecke, Ingo Janssen, Sabine Jauer, Ingvar Jensen, Claudia Jung, Jana Kaesdorf, Matthias Kaether, Kamilla Kaiser, Alexandra Kaiser-Hatz, Jana Kalms, Emilie Kaminski, Carsten Kampf, Kristof Kannegießer, Aleksandra Karolczyk, Marika Kavouras, Jens Kelle, Matthias Kerckhoff, Jörn Kersten, Holger Kessler, Miriam Keuter, Kristina von Keyserling, Dorett Kirmse, Kati Kliemann, Susanne Klingbiel, Peter Klinke, Andreas Knaesche, Dagmar Kniffki, Hanka Knipper, Christoph Kober, Giuliana Koch, Mike Kochan, Stefan Kochinke, Anja Koch-Schwarz, Ralf Koester, Anne Kohlick, Mario Köhne, Andreas König, Sonja Koppitz, Tim Korge, Franz Kowalski, Juliane Kowollik, Karo Kraemer, Oliver Kraft, Sabine Kramm, Oliver Kranz, Yvonne Krause, Martin Krauss, Johannes Kreutz, Alexandra Krieger, Carsten Krippahl, Kristin Krüger, Oliver Krüger, Simon Krüßmann, Annette Kufner, Jens Kuhl, Guido Kulecki, Noreen Kusnezow, Vinzent Kutsche, Veronika Làbas, Dany Lahne, Klaus Lampe, Christiane Lange, Ralf Langenhahn, Kathrin Langenkamp, Jens Lehmann, Julian Lentz, Jennifer Lichnau, Hendrick Lier, Michael Lietz, Timm Lindenau, Georg Lindt, Tilmann Lingesleben, Michael Liss, Ute Löhning, Francisca Lopez, Natascha Lottes-Cieslak, Jakob Lötzsch, Heike Lutz, Uwe Madel, Thomas Mahler, Lars Maibaum, Theresa Majerowitsch, Paraskevi Makri, Torsten Mandalka, Andrea Marczinski, Robin Marienfeld, Frank Marquardt, Andreas Marschner, Max Marten, Katrin Marx, André Matthias, Franziska Maushake, Andrea Mavroidis, Colin McKinnon, Sebastian Meerheim, Katja Meffert, Silke Mehring, Pablo Gallo Mejias, Michael Mellinger, Chris Melzer, Jan Menzel, Andree Metzler, Sebastian Meyer, Gerald Meyer, Corinna Meyer-Kringel, Fanny Michaelis, Anke Michels, Felix Michels, Torsten Michels, Annette Miersch, Anita Mladina, Felix Moniac, Agnes Monka, Michaela Monsees, Birte Morlin, Sascha Moser, Ute Mueller-Schlomka, Bendrik Muhs, Carolin Müller, Sabine Müller, Elisabeth Müller-Timm, Kai Mund, Sarah Murrenhoff, Dörthe Nath, Anja Neraal, Matthias Neumann, Thomas Neuner, Steve Neuwirth, Philipp Nitzsche, Oliver Noffke, André Noll, Michael Nowak, Jörg Nussbaum, Stefan Oberwalleney, Tonia Oentrich, Swetlana Oheim, Henner Orlia, Stefanie Otto, Susanne Papawassiliu, Thorsten Pape, Regina Paschke, Anna Pataczek, Claus Peters, Maria Petersen, Kira Pieper, Fred Pilarski, Carolin Pirich, Jacqueline Piwon, Matthias Pohl, Charlotte Pollex, Polina Polovnikova, Jörg Poppendieck, Steffen Prell, Gabi Probst, Stefan Rachow, Birgit Raddatz, Ecki Ramón Weber, Philipp Rapp, Ronald Reichardt, Manuela Reichart, Anke Reichel, Sebastian Reim, Christoph Reinhardt, Susanne Reinhardt, Ulrike Reinhardt, Ino Reinhold, Martin Reinhold, Moritz Reininghaus, Kerstin Reinsch, Freya Reiß, Lisa Rensch, Gudrun Reuschel, Marc Reynders, Jan Rieger, Caroline Rilat, Andrea Ringelstetter, Mathias Ristow, Florian Rith, Wolfgang Rohrer, Birgit Röhricht, Martina Rolke, Philipp Rother, Christina Rubarth, Serjoscha Rückert, Fabian Ruckteschler, Hilke Rusch, Thomas Sauer, Britt Schaefer, Fabian Schalling, Michael Scheibe, Olaf Scherler, Gerd Schiedewitz, Thomas Schiese, Theresa Schiewack-Szymoniak, Sebastian Schiller, Matthias Schirmer, Sarah Schiwy, Frank Schlegel, Bastian Schmale, Patrick Schmelzer, Frank Schmid, Fabian Schmidinger, Ev Schmidt, Barbara Schnabel, Alisa Schneider, Susanne Schneider, Sebastian Schöbel, Jasmin Schomber-Krause, Tony Schönberg, Stefan Schönberger, Christine Schöniger, Werner Schoninger, Günter Schreiber, Martina Schrey, Ute Schuhmacher, Heike  Schüler, Bettina Schulze, Kai Schulze, Klemens Schulze, Thomas Schulze, Petra Schumacher, Alexander Schurig, Frank Schütte, Ortrun Schütz, Robert Schwaß, Lisa Schwesig, Detlef Schweter, Katrin See, Sybille Seitz, Ermin Selmanovic, Michael Senft, Anna Severinenko, Wolf Siebert, Jaakko Siren, Martin Skibba, Ludger Smolka, Dirk Sonntag, Yasser Speck, Stefan Sperfeld, Martin Spiller, Arne Sprung, Kerstin Städtner, Ursula Stamm, Lisa Steger, Renate Steininger, Marie-Theres Steinke, Karsten Steinmetz, Christine Stellmacher, Claudia Stern, Jenifer Stiller, Katrin Stiller, Jutta Stindtmann, Frank Stoi, Ralph Stolle, Markus Streim, Ute Sturmhoebel, Jan Tautenhahn, Stephanie Teistler , Beate Tembridis, Frauke Thiele, Julie Thoms, Christian Tietze, Frederike Timme, Oda Tischewski, Christina Torge, Katharina Trümper, Sabine Tzitschke, Andreas Ulrich, Hilde Van Poucke, Kathrin Vass , Katrin Veuskens, Andreas Vick, Karin Vieting, Hans-Christian Vitt, Friederike Vogel, Börg Vogt, Andreas Vogtmeier, Ursula Vosshenrich, Henning Wächter, Jens Wächtler, Heiko Waldera, Fabian Wallmeier, Regina Wallner, Franziska Walser, Thomas Walther, Martin Waßmann, Katja Weber, Thomas Weber, Svenja Weber, Carsten Wehrhoff, Marion Weinfurter, Kersten Weise, Tanja Weiß, Kerstin Weiss-Motz, Monika Wenczel, Christoph Wende, Lars Wendt, Marvin Wenzel, Maik Werther, Mathias Wesselmann, Ricardo Westphal, Mathias Wetzl, Maik Wieland-Di Bella, Jan Wiese, Peter Wilhelm, Martin Willis, Aurelie Winker, Caroline Winkler, Anne Winter, Thomas Winter, Carl Winterhagen, Jonas Wintermantel, Vanessa Witzki, Jana Wochnik, Manja Wolff, Alexander Wolk, Markus Woller, Britta Wulf, Catarina Zanner, Ina Zeidler, Ulli Zelle, Holger Zimmer, Stephan Zimmer, Anita Zimmermann, Karsten Zummack

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Ich unterstütze ebenfalls diesen offenen Brief mit meinem Namen und bestätige dies durch eine formlose E-Mail an unterschreiben@rbbpro.de .

Analoge Variante zum Ausdrucken und Unterschriftensammeln im Sender:

Personalratswahl + Abschiede + Zukunft

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nun ist er da, der Tag, über den wir seit vielen Wochen und Monaten – auch in diesem Newsletter – immer wieder geschrieben und berichtet haben. Der LETZTE TAG DER FREIENVERTRETUNG (als Gremium). Spoiler: selbstverständlich setzen wir die Vertretung eurer Interessen fort, aber eben an anderem Ort. 😉 Doch dazu später!

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War das eine Woche! Eine Woche der Abschiede, aber auch eine Woche der Entscheidungen! Hauptevent für uns, aber ganz offensichtlich auch für euch, wie die gute Wahlbeteiligung von fast 50% gezeigt hat: die Personalratswahl. Von Montag bis Mittwoch waren die Wahllokale in Berlin und Potsdam geöffnet. Nach einem intensiven, bunten und für manche vielleicht auch nervigen(?) Wahlkampf haben immerhin 1770 Beschäftigte ihre Stimme abgegeben. Alle Zahlen findet ihr hier. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an den Wahlvorstand für seine engagierte und professionelle Arbeit! Das war ein Haufen Arbeit – tatsächlich nicht vergnügungssteuerpflichtig! Vielen Dank für eure Geduld, Beharrlichkeit und Ausdauer und die akribische Auszählung des Ergebnisses!

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Wir wissen natürlich nicht, wie viele freie Kolleg:innen an die Urnen gegangen sind. Das gute Abschneiden der beiden Gewerkschafts-Listen, die paritätisch mit Freien angetreten sind – allen voran der DJV als Spitzenreiter mit einem Superergebnis! – lässt aber darauf schließen, dass wir viele von euch erreicht haben (müssen)! Vielen Dank allen Wählerinnen und Wähler, die uns unterstützt haben! Die gute Wahlbeteiligung ist eine wichtige Legitimation für die zukünftige Arbeit des Personalrats; in dem hat der DJV 6 Sitze, ver.di 5 Sitze, W.I.R. 4 Sitze und Team Courage 2 Sitze erhalten.

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17 Sitze,  erstmals sechs freie Kolleg:innen mit dabei. Gemessen an der Anzahl von Festen (rund 2000) und Freien (rund 1500) im rbb hätte es noch ein freies Personalratsmitglied mehr sein können. Dann wäre das Beschäftigungsverhältnis im Haus exakt im 17köpfigen Personalrat abgebildet worden. Aber dazu hätten eben alle Listen mit Freien antreten müssen. Aber wie sagt der Berliner so schön: Insgesamt kann man nicht meckern! Wir sind  froh und stolz, dass Freie zukünftig die Geschicke des Personalrats mitbestimmen werden. Und ganz besonders freut sich die Freienvertretung (natürlich) darüber, dass vier langjährige (Freienvertretungs-)Mitglieder ihre Arbeit im Personalrat fortsetzen können. Neben den beiden Christophs (Reinhardt und Hölscher) sind das Lars Maibaum und Dagmar Bednarek. Neu dabei, aber keine Greenhorns im Interessenvertretungskosmos, weil sie sich seit Jahren als Freiensprecherinnen in ihren Redaktionen engagieren: Andrea Ringelstetter (DER TAG) und Lisa Steger (Antenne Brandenburg). Und – Achtung! Die sechs neuen Mitglieder sind nicht nur zu 50% weiblich, respektive männlich, sie sind auch zu 50% DJV, respektive ver.di. Mehr Ausgewogenheit geht doch echt nicht, oder? 😉

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Und wie geht es jetzt weiter? Schon für kommenden Montag hat der Wahlvorstand die konstituierende Sitzung des neuen Personalrats anberaumt. Dann kommen die 17 gewählten Personalratsmitglieder zum ersten Mal zusammen und wählen aus ihrer Mitte den 3-köpfigen Vorstand. Das Ergebnis wird sicherlich zeitnah im Intranet nachzulesen sein. Die erste reguläre Personalratssitzung muss wegen laufender Geschäfte und womöglich verstreichender Fristen für Anträge usw. schon am darauffolgenden Mittwoch, den 5. Juni stattfinden.

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Und jetzt kommt schon der erste endgültige Abschied: von unserer bisherigen Emailadresse! freienvertretung@rbb-online.de wird abgeschaltet. Ihr erreicht uns zukünftig über personalrat@rbb-online.de. Eure Anliegen werden dann an die Kolleg:innen weitergeleitet, die euch helfen können. Über die inneren Strukturen, Zuständigkeiten, möglichen Sprechstunden, Beratungen usw. muss sich der Personalrat erst einmal intern verständigen. Wenn sich alles zurechtgeruckelt hat, werdet ihr auch das erfahren. Ganz wichtig: ihr könnt euch wie gewohnt auch weiterhin mit euren Fragen an uns wenden – unabhängig von noch zu findenden Strukturen…. Und dazu gleich noch eine gute Nachricht: Anja Hubert aus unserem Sekretariat, mit der viele von euch meist den ersten Kontakt in der Freienvertretung hatten, „wandert“ ebenfalls mit hinüber in den Personalrat. Sie erreicht ihr nach wie vor und bis auf weiteres unter der bekannten Durchwahl -80503.

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Und schon folgt der zweite bittere Abschied: dieser Newsletter wird der letzte sein, den die Freienvertretung an die rund 2000 interessierten Empfänger:innen verschickt. Wir wissen von euren vielen, vielen Rückmeldungen, dass die allermeisten von euch sehr traurig darüber sind und sich wünschen, dass es eine Zukunft für unsere wöchentliche Hervorbringung geben möge. Gedanklich arbeiten wir dran… aber letztendlich muss der Personalrat darüber entscheiden, ob und in welcher Form es weitergehen kann. Wir Freien im Personalrat werden uns mit – hoffentlich – guten Argumenten stark machen für eine (wie auch immer geartete) Fortsetzung. Schließlich sind wir gegenwärtig die stolzen Preisträger des „Dicken Brettes“ für unseren Newsletter! Die Älteren erinnern sich: das „Dicke Brett“ verleiht der ARD/ZDF-Freienrat regelmäßig auf seinen Freienkongressen für Initiativen, die freien Kolleg:innen zu Gute kommt. Aber – jetzt ist trotzdem erstmal Schluss! :-(((

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Einen Schlussstrich gezogen hat unsere (Gerade-Noch-)Programmdirektorin Martina Zöllner, die heute ebenfalls ihren letzten Tag hat – und das ist dann der letzte Abschied für diese Woche! Ab 1. Juni übernimmt die designierte Programmdirektorin Kati Günther den Staffelstab ihrer Vorgängerin.  Martina Zöllner hatte am Mittwoch alle Kolleginnen und Kollegen zu einem Abschiedsumtrunk ins Haus des Rundfunks eingeladen. Beeindruckt hat sie die Anwesenden mit einer wirklich bemerkenswerten Rede, die glücklicherweise für alle nachlesbar ist, die nicht dabei sein konnten. Die scheidende Freienvertretung wünscht der scheidenden Programmdirektorin viel Erfolg bei der Suche nach neuen inhaltlichen Herausforderungen!

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Nach zehn ereignisreichen Jahren geht mit dem heutigen Tag eine Ära zu Ende. Wir haben als Freienvertretung alle Chancen genutzt, die wir nie hatten…

Auf das Erreichte blicken wir stolz zurück, auch wenn es immer viel weniger war, als wir wirklich schaffen wollten. Wir bedanken uns bei euch für eure Unterstützung, euer Lob, eure Kritik, eure Anregungen, euren Zuspruch, eure Begeisterung! Und selbstverständlich gibt es noch jede Menge zu tun…packen wir’s an! Bye bye Freienvertretung – hello Personalrat!

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Jetzt aber erstmal: Schönes Wochenende!

Eure Freienvertretung