Alter, was diese Woche wieder los war!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch der Herbst hat schöne Tage:

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Das ging zackig: In der Abendschau gibt es eine neue Regelung für Beiträge mit viel Recherche- oder sonstigen Aufwand. Das freut uns sehr – zum ersten Mal in der stolzen 60jährigen Abendschau-Geschichte können sich die Beitragsmachenden darauf verlassen, dass ihr Mehraufwand fair vergütet wird. Selbstverständlich? Leider nicht, wie wir aus anderen Bereichen wissen. Vielen Dank an alle Beteiligten!

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Die Konfliktkommission (DJV, ver.di und rbb) hat sich mit drei strittigen Bestandsschutzfällen beschäftigt. Das Besondere: Alle Betroffenen arbeiten nicht in der Produktion, sondern in den Programmen. Was nicht immer dasselbe ist wie „programmgestaltend“. Was zu beweisen war. Bilanz: Ein Kollege bekommt seinen bisher verweigerten Bestandsschutz. In einem weiteren Fall wird vor der endgültigen Entscheidung die Tätigkeit einer Kollegin nun in einem offiziellen Verfahren untersucht (die Freienvertretung prüft mit). Im dritten Fall hat sich der Kollege schon selbst geholfen: Nachdem sich monatelang nichts getan hat, hat er inzwischen eine Statusklage eingereicht – Festanstellung ist der immer noch der beste Bestandsschutz.

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Weil die Gewerkschaften schon mit dem rbb zusammensaßen, haben sie gleich einen Vorschlag der Freienvertretung aufgegriffen und eine neue Regelung zum Problem der „Halben Tage“ verabredet. Künftig gilt: In Ausnahmefällen kann es Abweichungen vom 8-Stunden-Tag geben, wenn es sonst zu familiären oder gesundheitlichen Härten käme. Anders als früher, als u.a. Kulturradio eine ähnliche Regelung missbraucht hat, sind die neuen „Teilzeit-Honorare“ (am Wording wird noch gearbeitet) nur auf Antrag der Betroffenen selbst möglich. Die Freienvertretung prüft und muss jedem Einzelfall zustimmen. Das genaue Verfahren wird in den nächsten Wochen erarbeitet – aber wer familiäre oder gesundheitliche Probleme hat, kann sich schon jetzt melden.

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Nicht so schön, aber aus gegebenem Anlass bitte noch einmal Aufmerksamkeit für eine fiese Falle: Der rbb meldet Freie bei der Krankenkasse standardmäßig zum „ermäßigten Beitragssatz“ an. Das spart zwar ein paar Cent Beiträge, ist aber ein Tarif ohne Anspruch auf Krankengeld. Im Klartext: Wer länger als sechs Wochen krank geschrieben ist, hat in der Regel schon genug Sorgen – dann auch noch ohne Einkommen dazustehen und Hartz IV zu beantragen – das braucht kein Mensch. Darum unbedingt die Wahlerklärung abgeben! (Jetzt!)

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Bitte schon mal vormerken: Am Mittwoch (10.10., 10 Uhr) geht es ums Ganze – der Honorarrahmen fürs Programm wird weiter verhandelt. Das Angebot des Hauses kennen wir – jetzt ist es an uns, denen zu sagen, was wir haben wollen. Treffpunkt: FSZ Berlin, 5. Stock (Raum 05.05.245). In Worten: Zehnter Zehnter um zehn vor zehn. Motto: BLOSS NICHT GEIZEN!

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So viel für heute – ein schönes Wochenende und bis bald!

Eure Freienvertretung