Die Woche im Keller

Der Wochenrückblick der Freienvertretung. Von FvD Christoph Reinhardt

Das Highlight der Woche haben wir ja schon maximal verbreitet. Am letzten Freitag gab es die ersten zarten Hinweise, dass der rbb etwas anders machen könnte bei den Fortbildungen. Montag dann der erste Anruf von einem wenig erfreuten Kollegen und Dozenten, dem der rbb extrem kurzfristig das Seminar abgesagt hatte. Vom rbb uns gegenüber dazu kein Wort, aber aber spätestens Dienstag ist klar: Der rbb hat seine Strategie verändert, sagt plötzlich alle Seminare ab, bei denen wir wegen fehlender Honorierung die Zustimmung verweigert hatten. Aussitzen wollen sie offenbar nicht mehr.

Das ist neu, und deswegen heißt es umschwenken für den FvD. Statt endlich wie geplant die Kennenlerntermine mit den Rundfunkräten einzutüten, hat jetzt Öffentlichkeitsarbeit Priorität. Texten, Entwürfe abstimmen, mailen,  online stellen, hinterhertelefonieren. Immerhin: Wir laufen auf turi2.de.

Was darüber wieder mal liegengeblieben ist: Das Begrüßungsschreiben, dass jeder kriegen soll, der die 12a-Schwelle hinter sich gelassen hat und frischgebbackender  Arbeitnehmerähnlicher ist. Wir dürfen ja keine Namen von den Leuten erfahren, die wir vertreten sollen. Aber der rbb kennt die Namen, und könnte ja den Neuen ein Schreiben schicken, wo drinsteht, welche Rechte sie jetzt haben. Vielleicht nächste Woche. Und bei der Gelegenheit:

IN GROßBUCHSTABEN stünde da drin: Jeder Arbeitnehmerähnliche hat das Recht auf Zahlung im Krankheitsfall. Und Krankengeld bei langwierigen Erkrankungen. ABER NUR, WER DIE WAHLERKLÄRUNG ABGEGEBEN HAT!!!

Kann man gar nicht groß genug schreiben. Und oft genug weitersagen, nicht nur Anfängern, sondern auch den erfahrensten Kollegen. Also guckt doch gleich alle mal in die neueste  Honorarabrechnung, ob da bei „amtl. SV-Schl.“ Vielleicht doch eine „3“ als erste Zifferr steht. Das wäre schlecht. Hier steht, warum genau, und was man dagegen tun kann.

Und jetzt: Schönes Wochenende!