Newsletter: Impfstatus + temporäre Familienhilfe + IT-Sicherheitswarnung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie hieß es in unserem letzten Newsletter doch so richtig: es gibt Zeiten, in denen man reden und andere, in denen man handeln muss. Wohl wahr! Erste, vorsichtige Bewegungen sind tatsächlich feststellbar.

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So ist zum Beispiel Bewegung in die Abteilung Video und Wandel gekommen. Dort könnten – wie berichtet – rund eine halbe Million Euro an Ausgleichszahlungen fällig werden (also VIEL Geld für KEINE Arbeit), weil 2-Mensch-Kamerateams immer weniger von den Redaktionen gebucht werden. Die Redaktionen setzen lieber die billigeren Reporterteams oder VJs und Mojos ein. Aus Sicht der Redaktionen vielleicht noch nachvollziehbar, weil es den eigenen Etat schont. Als weit- und umsichtiger Arbeitgeber muss der rbb allerdings sein Personaltableau und abgeschlossene Verträge im Blick haben. Zum Beispiel den Bestandsschutz-Tarifvertrag. Was also tun mit den bestandsgeschützten Kamerafachkräften, die arbeiten wollen? Schnell umsetzbare Lösungen will ein Workshop erarbeiten, der heute stattfindet. Ein Schritt in die richtige Richtung! Selbstverständlich ist die Freienvertretung dabei und wird die Interessen der freien Kolleg* einbringen. Mögliche Ergebnisse spätestens im nächsten Newsletter. #tobecontinued

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Auf jeden Fall haben die Mojos und VJs im rbb schon einmal signalisiert, dass sie nicht bereit stehen, um die Experten an der Kamera zu verdrängen. Nach Ansicht der Kolleg*innen geht es nicht um „DIE“ oder „WIR“, sondern um ein vernünftiges Miteinander, bei dem freie Kolleg*innen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wie wir hören, soll es Gespräche und eine gemeinsame Suche nach Lösungen geben. Die Freienvertretung jedenfalls begrüßt die Initiative der freien Vjs und Mojos auf’s Schärfste und sagt jetzt schon einmal die größt mögliche Unterstützung zu.

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Kein Newletter ohne Coronabezug… und auch in diesem kommen wir nicht drumherum um das hartnäckige Virus. Nicht nur im Sender macht es sich nach wie vor breit – auch hier steigt die Zahl der infizierten Personen, wenn auch sehr mäßig. Corona bestimmt weiterhin die Diskussionen in Hinblick auf geimpfte versus ungeimpfte Beschäftigte. Stichwort: 2G/3G. Obwohl der Gesetzgeber „nur“ 3G am Arbeitsplatz vorsieht, muss der rbb damit umgehen, dass seine Beschäftigten 2G-Einsätze wahrnehmen müssen. So z.B. in der tagesaktuellen journalistischen Arbeit, die immer öfter an Einsatzorten mit klarer 2G-Vorgabe stattfindet. Was also tun mit den ungeimpften Kolleg*innen, die nicht mehr uneingeschränkt für alle Termine einsetzbar sind? Zunächst einmal alternative 3G-Einsatzmöglichkeiten suchen. Wenn die nicht gefunden werden können, will der Sender die Kolleg*innen unbeschäftigt und unbezahlt zuhause lassen. Angestellte müssen mit Gehaltsabzug rechnen, Bestandsgeschützte mit dem Abzug garantierter Einsatztage, was letztendlich auch zu weniger Geld im Portemonnaie führt. Bevor es dazu kommt, wird die Freienvertretung allerdings sehr genau hinschauen, ob eine alternative Beschäftigung wirklich nicht möglich war.

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Allerdings – und das sei an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich gesagt – hält die Freienvertretung die Impfung für den besten Weg, um durch die hoffentlich bald endende Pandemie zu kommen. Übrigens auch bequem über unseren Betriebsarzt möglich. Guckstduhier!

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Und nochmal Corona, aber womöglich mit einem Benefit für die eigene Familienkasse. Ein freier Kollege hat uns darauf aufmerksam gemacht und wir geben den Tipp sehr gerne weiter:

Wer im laufenden Jahr nur zum ermäßigten Beitragssatz bei seiner Krankenkasse versichert war und wegen Kinderbetreuung auf Grund von Corona-Maßnahmen nicht arbeiten konnte, kann unter Umständen temporäre Familienhilfe vom Land Berlin unter folgendem Link https://www.berlin.de/familie/de/nachrichten/temporaere-familienhilfe-in-berlin-688  beantragen, und zwar noch bis zum 31.12.2021.

Die Freienvertretung schiebt gleich noch einen wichtigen Tipp hinterher: wer zum ermäßigten Beitragssatz versichert ist, sollte das bitte SOFORT ändern! Mehr Infos dazu hier und selbstverständlich jederzeit bei uns. Ihr erreicht uns immer von Montag bis Freitag unter 030 97993 80503! (PS. Auch noch vor Weihnachten!)

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Und noch ein ausgewachsenes Obacht! zum Schluss. Der rbb nimmt eine Sicherheitswarnung des Bundesamtes für Sicherheit sehr ernst! Die IT-Sicherheitswarnung ROT ist ausgerufen. Die Rede ist von einer dramatischen Sicherheitslücke bei einer weit verbreiteten Software-Komponente. Damit nichts, was nicht in rbb-Systeme hineingehört, dort eindringen kann, kommt es zu Einschränkungen. So kann von außerhalb nicht mehr auf einzelne Systeme zugegriffen werden. Also durchaus auch im Homeoffice spürbar. Hier die Einzelheiten!

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Jetzt aber erst einmal einen schönen vierten Advent und ein noch schöneres Wochenende wünscht

Eure Freienvertretung

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Probleme mit den Intranet-Links? Wer von außen auf das Intranet zugreift, ersetzt den URL-Anfang (https://intranet.rbb-online.de/) durch https://mein.rbb-online.de:11005/.