Kinderbetreuung – Honorar-Panne – Streamingtipps

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wer will, wer will, wer hat noch nicht

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… an unserer Umfrage zum Bestandsschutz für alle teilgenommen? Wichtig für diejenigen, die nicht unter den aktuellen Bestandschutz-TV fallen, weil sie in den Jahren 2014 bis 2016 nicht (oft  genug) im Haus waren bzw. als Journalist*innen programmgestaltend sind. Das sind derzeit knapp 900 Leute. Fast 500 Kolleg*innen haben bisher ihr Votum abgegeben, mehr als die Hälfte, jippie! Geht da noch was? Bis Montag läuft die Umfrage noch, am Dienstag wird die Freienvertretung die Ergebnisse auswerten. Letzte Chance zum Mitmachen (…jeder nur ein Kreuz)!

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Weil uns auch in dieser Woche viele Fragen erreicht haben und für viele die Schule, äh, das Homeschooling am Montag wieder beginnt: Das neue Corona-Kinderkrankengeld für die notwendige Betreuung bei Schul- und Kitaschließungen gibt es ausschließlich von der gesetzlichen Krankenkasse und ist nicht zu verwechseln  mit dem Zuschuss bei Krankheit des rbb. Das könnt ihr wie immer (nur) dann beantragen, wenn das Kind eine Krankschreibung hat – nicht bei Betreuungsproblemen. Ausweiten wollte der rbb den Tarifvertrag an dieser Stelle leider nicht. Das findet die Freienvertretung natürlich sehr schade, denn das gesetzliche Krankengeld ist auf knapp 100 Euro pro Tag netto gedeckelt und ersetzt kein ausgefallenes Honorar. Auf der anderen Seite kann man das gesetzliche Krankengeld auch an Betreuungstagen bekommen, an denen man nicht im Dienstplan steht. Vielleicht gleicht sich das also etwas aus. Wer für die Krankenkasse eine Bescheinigung des Arbeitgebers über das Einkommen benötigt: Die gibt es bei melvin.nimptsch@rbb-online.de.

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Da gab es offenbar mal wieder eine Panne bei der Honorarabrechnung. Irgendwo zwischen Berufsunfähigkeitsversicherung und Riesterrente hat sich der rbb-Computer im letzten Jahr bei den Abzügen verrechnet. Und dann, um schnell alles wieder gut zu machen, zum Jahresbeginn die ausstehenden Beträge schnell mal von den Honoraren abgezogen. Einige Kolleg*innen hatten deswegen (teils deutlich) weniger auf dem Konto als erwartet, vorsichtig formuliert. Ohne Ankündigung, ohne Einzelfallprüfung, ohne Rücksicht auf Verluste. Das geht gar nicht, findet die Freienvertretung. Auch wenn wir nicht viel machen können und man die Dispo-Zinsen dem rbb leider nicht so leicht abbuchen kann wie umgekehrt: Bitte meldet euch, wenn ihr zu den Geschädigten gehört. Fehler passieren, aber so geht es einfach nicht weiter.

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Wenn die Freienvertretung nicht lamentiert, politisiert sie. Oder glotzt Streaming-Videos. Thema der Stunde: Freie in den Personalrat. Heute TOP 16 im Thüringer Landtag für die Kolleg*innen des mdr, gestern in der Berliner R2G-Koalition für uns rbb-Freie, am Dienstag auf Bundesebene im ARD-Freienrat. Frischen Stoff gibt es am kommenden Mittwoch ab 9 Uhr im Berliner Medienausschuss, #bingewatching2021. Wer jetzt schon süchtig geworden ist und die Abgeordnetenhaus-Debatte von letzter Woche verpasst hat, kann hier alles nachholen. Von sechs Fraktionen unterstützen fünf „Freie in den Personalrat“ …

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… und die andere erzählt Unsinn über die angeblichen Durchschnittshonorare von festen Freien beim rbb. Dass dieser (um ein Drittel zu hohe) Wert ausgerechnet auf den Angaben dieser Landesrundfunkanstalt basiert, sollte ihr ruhig zu denken geben. Wer so unredliche Angaben online stellt und diese dann mit einer Fußnote irgendwie geradezurücken meint, darf sich nicht wundern, wenn der politische Gegner diese Steilvorlage dankbar in Fake-News verwandelt.

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Genug gegrantelt, jetzt erstmal
schönes Wochenende!

Eure Freienvertretung