Teestube + Jobticket + Situation der Freien

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der rbb wird locker(er)! Wie haben wieder Studiogäste, ab nächster Woche öffnen zum Beispiel die Kantinen wieder (ein bisschen). Guten Appetit!

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Das heißt aber nicht, dass die Freienvertretung locker alles durchwinkt. Im Sommer läuft in der Teestube der Vertrag mit dem Pächter aus. Die Verwaltung fragt uns, ob wir den Vertrag nicht einfach verlängern wollen und zugleich die Öffnungszeiten einschränken. Wollen wir nicht, und ganz bestimmt nicht, ohne vorher eure Meinung zu kennen. Wie findet ihr das Essen in der Teestube? Lecker, preiswert, vielfältig? Und was ist mit den Öffnungszeiten? An Sonntagen gar nicht, Samstag von 8 bis 16 Uhr, werktags 7:30-18 Uhr? Fragen über Fragen. Sagt uns die  Meinung!

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Noch jemand ohne Jobticket? Okay, wer dieser Tage den ÖPNV meidet, braucht vielleicht auch keinen 30-Euro-rbb-Zuschuss. Von den 1500 Arbeitnehmerähnlichen hat bisher nur ein Bruchteil den Antrag gestellt, berichtete uns die Personalabteilung – als wir geschimpft haben, dass die Honorarabteilung die Zuschüsse immer noch nicht ausgezahlt hat. Wieder mal ein EDV-Problem. Grmpf. Mag ja sein, dass das Problem „nicht mal hundert“ Freie betrifft. Aber um so leichter müsste ja eine schnelle, zur Not halt manuelle Auszahlung eigentlich möglich sein.

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Gar nicht locker: Die neue Masken-Pflicht, ab sofort auf dem rbb-Gelände. Die Freienvertretung hat natürlich nichts gegen konsequenten Virenschutz und schließt sich daher gerne dem Appell an: Bloss nicht ohne Maske! Leider wissen wir allerdings nicht so genau, ob bzw. welche Sanktionen die Geschäftsleitung bei Verstößen gegen diese neue Dienstpflicht plant. Das sollen wir noch schriftlich bekommen. Weil wir immer auf das Gute in den Kolleg*innen vertrauen, gehen wir selbstverständlich fest davon aus, dass es keine Verstöße geben wird und schon darum: Keine Sanktionen.

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Und auf keinen Fall wollen wir dem Krisen-Podcast des Gesundheitsmanagements (bzw. des Kollegen René Träder) Konkurrenz machen. Aber positives Denken können wir auch! Das Gute im Schlechten sehen. Die Krise als Chance! Für mehr Homeoffice zum Beispiel. Inzwischen hat wohl auch der Letzte gemerkt, dass Arbeit im Homeoffice vor allem Arbeit ist. Aber in vielen Fällen auch eine enorme Erleichterung. Mit einem gewaltigen  (Einspar-) Potenzial. Wir meinen/fürchten/hoffen: Das ist das nächste große Ding.

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Und wollen eure Sicht aufs Homeoffice rechtzeitig einbringen. Sagt uns, schreibt uns: Was läuft super, was ist gruselig? Was verschafft einem Freiheit, wo beginnt die Selbstausbeutung? Brauchen wir rote Linien? Radikale Öffnung? Einen Arbeitskreis? Uff.

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Und wenn ihr dann schon mal dabei seid, über eure Tätigkeit zu sinnieren, könnt ihr eure Erkenntnisse gerne an den DJV weitergeben. Der macht nämlich gerade eine Umfrage zum Thema: „Situation der Freien angesichts der Corona-Pandemie“. Auf diesem Weg will die Gewerkschaft „harte Fakten“ sammeln, um bei der Politik für eine Verbesserung der bereits getroffenen Hilfsmaßnahmen einzutreten. Den Fragebogen findet ihr unter http://www.djv.de/umfragefreie und die Beantwortung braucht wohl auch ein bisschen Zeit, heißt es…. wir finden: die ist aber gut investiert!

Das sollte reichen für ein

Schönes Wochenende!