Newsletter: Bewegung im Kulturradio ++ Einsparungen und Umstrukturierungen ++ Sommertour light

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ganz ehrlich: solch eine bewegte Ferienzeit hatten wir schon lange nicht mehr in der Freienvertretung! Etliche Kolleg*innen sind eben doch nicht im Urlaub – stattdessen in unserer Beratung. Wir freuen UNS, wenn wir EUCH tatkräftig unterstützen können.

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Es ist aber auch mächtig was los im Sender. Wie berichtet, müssen die Kolleg*innen von Kulturradio ab 2021 auf eine Million Euro an Programmmitteln verzichten. Sparen und gleichzeitig umstrukturieren, so die Vorgabe der Geschäftsleitung. Dass die Entwicklung hin zu einer erfolgreichen Digitalmarke und einer nicht minder erfolgreichen Radiowelle nur gemeinsam geht, hat die Redaktionsleitung schnell erkannt. Jetzt gab es ein erstes Treffen zwischen Redaktionsleitung und freien Kolleg*innen. Der Plan: in unterschiedlichen Arbeitsgruppen soll die Zukunft der Kulturwelle entwickelt werden. Selbstverständlich unter Beteiligung der Freien, die für ihren Arbeitseinsatz bei der Programmentwicklung auch angemessen bezahlt werden sollen. Ein Schritt in die richtige Richtung, finden wir!

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Es ist kein Geheimnis, dass zukünftig auch in anderen Bereichen gespart werden muss. Davon können auch die Kolleg*innen von zibb ein Lied singen. Die ersten haben bereits Einschränkungsmitteilungen von der Personalabteilung erhalten. Das bedeutet: sie müssen zukünftig mit wenigeren Einsätzen und entsprechend mit weniger Geld rechnen. Wir begleiten diesen Prozess selbstverständlich und unterstützen die freien Kolleg*innen.

Übrigens ebenso wie diejenigen im ARD-Text. Die müssen zwar keine Angst vor Honorarverlust haben, denn die meisten genießen den Bestandsschutz der nicht Programm gestaltenden Freien. Wenn aber nicht mehr genug Arbeit für alle da ist, weil Aufträge aus der ARD ausbleiben, so wie jetzt, müssen andere, gleichwertige Tätigkeiten für die Kolleg*innen gefunden werden. Gar nicht so einfach!

Die Freienvertretung wird nicht müde, immer wieder ein rbb-internes Job-Portal für freie Mitarbeiter*innen anzumahnen. Das ist grundsätzlich in Arbeit, die Umsetzung ziiiiiiieeeeht sich aber …..

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In dieser Woche hat quasi eine „Sommertour light“ begonnen. Erste freie Kolleg*innen haben sich bei uns darüber informiert, wie ihre individuelle Tätigkeit ab Januar 2020 honoriert werden müsste. Wie wir hören, melden bereits erste Führungskräfte die (hoffentlich erhöhten) Honorarmittel für das nächste Jahr bei der Geschäftsleitung an.

Damit aber auch wirklich genug drin ist im Topf, um ab Januar vernünftige Honorare zu zahlen, sollte schnellmöglich der wirkliche Bedarf ermittelt werden. Das ist der Wink mit dem Zaunpfahl für die

#Sommertour der Freienvertretung. Die Bitte an alle, die noch keinen Termin mit uns gemacht haben: sprecht mit euren Kolleg*innen, findet einen gemeinsamen Termin und ruft bei der Freienvertretung an: rbb-Durchwahl 80503! Wir kommen in eure Redaktion, euren Bereich, um mit euch über eure individuelle Eingruppierung im Rahmen des neuen Honorarrahmens Programm zu sprechen.

Schönes Wochenende und weiterhin einen schönen Sommer wünscht

Eure Freienvertretung