Boxen-Woche + Frei im Mai + Ausgleichszahlungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nach der kurzen, tiefen Osterruhe zieht das Tempo wieder mächtig an, denn …

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… erstens kommt der ARD-Freienkongress unaufhaltsam näher! Das Programm haben wir euch hier schon letzte Woche kurz vorgestellt, aber das Promo-Video kennt ihr noch nicht! Bitte klicken, gucken, liken, weiterleiten. (Um die Links zu den Veranstaltungen müsst ihr euch noch nicht bemühen, die gibt es nächste Woche frei Haus über diesen Newsletter.) #freienkongress

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… zweitens hat die „Frei-im-Mai“-Initiative ihre Seite erweitert. Ein großer Zähler zeigt jetzt an, wie viele Kolleg*innen sich bisher dem Protest und der Forderung nach Bestandsschutz angeschlossen haben (und Anfang Mai frei bzw. an der 1.-Mai-Demstration teilnehmen). Als die Freienvertretung zuletzt geguckt hat, war der Zählerstand noch, naja, ausbaufähig. Da geht sicher noch was: Als die legalize-it-Kampagne den Bestandsschutz-TV für NPG-Freie durchgesetzt hatte, war der Zählerstand am Ende dreistellig. #wirsindnichtda

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… drittens dreht auch die interne Kommunikation hoch. Die neuen Hauptabteilungen, äh, Contentboxen, wollen jetzt richtig loslegen und stimmen die Belegschaft auf den neuen Kurs ein. Montag macht die Kulturbox den Anfang, Dienstag die Gesellschaft. Protokollarischer Höhepunkt ist am Mittwoch die Belegschaftsversammlung der Intendantin. Am Freitag lädt Chefredakteur Biesinger zur Versammlung der Contentbox Information ein. Alles online, versteht sich, alle Fragen bitte in den Chat. Montag (19.4.) ist dann die Öffentlichkeit dran: Jahrespressekonferenz des rbb. #bingewatching

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Eines der voraussichtlichen Themen für die Presse (natürlich neben frei-im-mai, der zibb-Einstellung, der Boxen-Strategie):  Der Streit um den rbb-Staatsvertrag. Der hält die Landespolitik derzeit ganz schön auf Trab (und leider auch die Freienvertretung). Eigentlich soll der novellierte Staatsvertrag im Mai unterzeichnet werden (und „Freie in den Personalrat“ ab dem Sommer gewährleisten). Im Moment stockt das Verfahren aber im Streit um eine mögliche UKW/DAB+-Abschaltung mehrerer Radiowellen. Wer die Anhörung der Intendantin im Berliner Medienausschuss dazu gesehen hat, ahnt auch warum: Die Abgeordneten sind nicht willens, dem Sender ein Recht zum Abschalten in die Hand zu geben, bevor die neuen „digitalen Angebote“ da sind. Kompromisse dringend gesucht. #tobecontinued.

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Achtung, liebe Bestandsgeschützte. Wenn der Sender im vergangenen Jahr die Angebotsgarantie nicht eingehalten hat, müsst ihr selbst aktiv werden. Die Ausgleichszahlung gibt es leider – wie bekannt – nur auf Antrag. Und leider muss die Freienvertretung vor einer bisher unbekannten Masche warnen. Uns liegen inzwischen eine ganze Reihe von pauschal abgelehnten bzw. pauschal gekürzten Ausgleichszahlungen vor. Richtig ist: Wer sich so oft gesperrt hat, dass der rbb einem beim besten Willen nicht genügend Angebote machen konnte, bekommt weniger Geld. Aber der rbb darf dabei nicht einfach über den Daumen peilen und Geld einbehalten. Falls ihr ebenfalls solche Schreiben im E-Mail-Eingang hattet, ist Widerspruch angesagt– meldet euch bitte bei uns.

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Jetzt aber erstmal: Schönes Wochenende!

Eure Freienvertretung