rbbpro will weiter über Mitbestimmung verhandeln

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am vergangenen Donnerstag haben wir auf der Delegiertenversammlung beschlossen, dass wir weiter mit dem rbb im Gespräch um das neue Freien-Statut bleiben wollen. Denn der jetzige rbb-Entwurf kann und darf keine Basis für die Freienvertretung sein.

Falls sich der rbb in der Lage sieht, sachlich begründet auch über die Frage der Mitbestimmung zu verhandeln, wollen wir in den nächsten Wochen versuchen, doch noch eine akzeptable Regelung zu entwickeln.

Wir sehen zum Beispiel keinen sachlichen Grund, dass freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gegensatz zu den Festen nicht mitbestimmen bei

  • Arbeits- und Gesundheitsschutz,
  • Aufnahme, Reduzierung oder Beendigung der Arbeit für den rbb
  • Fortbildung, neuen Arbeitsmethoden, Dienstplangestaltung.

Bisher weigert sich der rbb allerdings hartnäckig, die künftige Freienvertretung als Gesprächspartner mit echten Mitspracherechten anzuerkennen und setzt uns zudem unter einen extremen Zeitdruck. Die Intendantin will schon am 8. Mai ihren Entwurf für ein „Freienstatut“ dem Rundfunkrat zur Abstimmung vorlegen. Ernsthaften Verhandlungswillen signalisiert das nicht.

Wir müssen darum bis dahin auch die Rundfunkratsmitglieder überzeugen, den jetzigen Entwurf der Intendantin zurückzuweisen. Hier ist auch jeder Einzelne gefragt. Unser Ziel ist es auch, am 8. Mai im Rundfunkrat Rederecht zu erhalten, um unsere Position zu begründen. Rundfunkratssitzungen sind öffentlich. Dort sollten dann so viele wie möglich von uns präsent sein. Wir sollten zeigen, dass wir es sind, über die hier ein Statut erlassen wird. Also schreibt Euch den Termin in den Kalender, sprecht Euch mit Kolleginnen und Kollegen ab, um zu erfahren, wer kann und wer fährt:

8. Mai, 16 Uhr
Konferenzraum 311
im Sendezentrum Fernsehen/Potsdam

Euer Verhandlungsteam