Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Freienvertretung schaut schon gebannt auf die kommende Woche. Am Dienstag wird noch einmal über eine Beschäftigungssicherung für feste Freie verhandelt. Wenn die Tarifparteien sich tatsächlich auf einen Weg einigen könnten, dann würden wohl wirklich neue Zeiten für den rbb und seine Freien anbrechen. Könnte, hätte, wäre, wenn. Und wenn nicht?
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Die letzte Verhandlungsrunde war jedenfalls ernüchternd. Der rbb bietet Schutz an vor betriebsbedingten Kündigungen nach – 35 Jahren? Eher ein Witz als ein ernstgemeintes Angebot, und gar nicht mal so komisch. Viel ernster ist, dass der rbb sich weigert, sich zu verpflichten, die geplante Beschäftigungssicherung nicht systematisch zu verhindern. Indem er z.B. kurz vor Erreichen der sicheren Zone die Freien noch raussetzt. Ohne Lösung dieses Problems wird es wohl keinen Tarifvertrag geben.
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Save the date: nächster Mittwoch, 9.2., 17 Uhr. Große Freienversammlung! Die Verhandlungsdelegation der Gewerkschaften will den Verhandlungsstand erläutern, die Freienvertretung wird natürlich auch dabei sein. Und wir hoffen, dass möglichst viele von euch teilnehmen – bitte sprecht auch eure Kolleg*innen deswegen an. Den Zugangslink gibt noch nicht heute, aber ganz bestimmt rechtzeitig.
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Der Link zur Osterferien-Aktion ist immer noch derselbe. Wer will, wer will, wer hat noch nicht? Die Freienvertretung wünscht schon jetzt allen viel Erholung.
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Apropos Bestandsschutz. Vor allem der EB-Bereich hat nach dem Auftragseinbruch vom vergangenen Jahr ganz deutlich zu spüren bekommen, wie wertvoll ein solider Bestandsschutz mit Ausgleichszahlungen (s.u.) in schlechten Zeiten ist. Aber auch, dass ein guter Tarifvertrag nicht alles regeln kann.
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Etwas gedulden müssen sich z.B. alle, die noch auf ihre Ausgleichszahlung warten. Wir haben nachgefragt: Die Personalabteilung arbeitet dran. Wenn alles glatt läuft, ist das Geld mit der Februarabrechnung auf dem Konto.
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Wer einen Antrag gestellt hat, sollte übrigens auch einen Zwischenbescheid bekommen haben. Falls der noch fehlt, bitte unbedingt nachhaken, denn dann stimmt wohl etwas mit dem Antrag nicht. Antrag? Antrag! Denn auch wenn der rbb vor viereinhalb Jahren unterschrieben hat, „schnellstmöglich eine technische Lösung“ für eine automatisierte Ausgleichszahlung umzusetzen – Papier ist geduldig, wir sind der technischen Lösung keinen Schritt näher gekommen. Wie zu Kaisers Zeiten gilt im rbb: Ohne Antrag – kein Geld.
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Anders als im Kaiserreich dagegen weigert sich der rbb, für die Ausgleichszahlungen Sozialversicherungsbeiträge abzuführen. Begründung: Die Ausgleichszahlung sei ja so eine Art Abfindung für nicht angebotene Beschäftigung. Und auf Abfindungen würden ja auch keine Sozialgaben fällig. Falsch, findet nicht nur die Freienvertretung. Denn anders als bei einer Kündigung geht das Beschäftigungsverhältnis bei einer Ausgleichszahlung ja ganz normal weiter. Die Personalabteilung hat eine erneute Prüfung angekündigt, und wir bitten alle Betroffenen, ebenfalls zu prüfen, ob alles seine Richtigkeit hat. Bei kleineren Ausgleichszahlungen fällt das zunächst vielleicht gar nicht weiter auf, aber bei größeren Beträgen könnte der Fehler zu schmerzhaften Löchern beim Rentenanspruch führen.
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Gar nicht mehr so lange hin: Der ARD-Freienkongress 2022. Jetzt nochmal völlig neu geplant und terminiert als Online-Kongress – am 23., 24. und 25. März. Wir freuen uns auf die Diskussion mit der ehemaligen mdr-Freienrätin und heutigen BR-Intendantin Katja Wildermuth, der ehemaligen Ton Steine Scherben-Managerin und heutigen Kulturstaatsministerin Claudia Roth (angefragt), der Vorsitzenden der Rundfunkländerkommission, Heike Raab, dem DJV-Bundesvorsitzenden Frank Überall, der dju-Bundesgeschäftsführerin Monique Hofmann – und vielen, vielen anderen. #savethedate
Jetzt aber erstmal: Schönes Wochenende!
Eure Freienvertretung
Probleme mit den Intranet-Links? Wer von außen auf das Intranet zugreift, ersetzt den URL-Anfang (https://intranet.rbb-online.de/) durch https://mein.rbb-online.de:11005/.