Der DJV hat eine Presseerklärung herausgegeben:
JVBB: Gespart wird zu Lasten der freien Journalisten
Der Journalistenverband Berlin-Brandenburg JVBB bedauert die einschneidenden Kürzungen bei den rbb-Wellen Inforadio und Kulturradio, die fast ausschließlich zu Lasten der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen. „Obwohl der neue Rundfunkbeitrag mehr Geld als zuvor in die Kassen des rbb spült, sollen jetzt Programmteile gestrichen und eine Reihe freier Mitarbeiter weniger oder gar nicht mehr beschäftigt werden. Fair ist das nicht“, erklärt der JVBB-Vorsitzende Alexander Fritsch dazu. „Unsere Kritik richtet sich aber auch an die Politik, die den öffentlich-rechtlichen Anstalten keinen Ausgleich der Inflation bei den Einnahmen mehr zugesteht und damit die Sender unter permanenten Spardruck setzt.“
Die Leitungen der beiden rbb-Wellen hatten Anfang dieser Woche Kürzungen in ihren Programmen angekündigt. Unter anderem soll das Kulturradio zu jeder vollen Stunde die Nachrichten des Inforadio übernehmen. Das Inforadio soll künftig eine Stunde später als bisher starten und die ARD-Infonacht bis 06.00 Uhr morgens übernehmen.
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