Christoph Reinhardt

Über mich

  • 44 Jahre, seit 1998 beim rbb/SFB
  • Autor, Reporter und Redakteur bei radioBERLIN, seit 2007 in der Redaktion für Berliner Landespolitik
  • Freiensprecher u.a. bei radioBERLIN, rbbpro-Sprecherrat, derzeit DJV-Freienvertreter für den rbb

Was ich der Freienvertretung zu bieten habe:

  • kenne mich aus mit Sozial- und Tariffragen (die meisten Tarifverträge für Freie seit der Fusion habe ich mitverhandelt)
  • war mit dabei, als wir damals rbbpro(test) gegründet haben – sowas prägt
  • Gremienarbeit schreckt mich nicht – schlimmer als Vereine und Gewerkschaften kann die Freienvertretung auch nicht sein

Was ich als Freienvertreter erreichen möchte

  • Allem voran ein ordentliches Basisangebot: zuverlässige Beratungsangebote, Sprechstunden, Newsletter… Erstaunlich, aber wahr: Viele viele Freie sind nicht informiert über ganz grundlegende Ansprüche wie Urlaubs- oder Krankengeld. Es kann nicht sein, dass man als Freier nur zufällig seine Rechte kennenlernt. Die neue Freienvertretung muss alle erreichen.
  • Systematische Beteiligung aller Abteilungen und Redaktionen. Bisher hängt es oft an einzelnen Freiensprechern oder am Zufall, ob eine Abteilung organisiert ist. Wo Freiensprecher und Freienversammlungen nicht selbstverständlich sind, müssen sie es werden.
  • Statt Zwang zu unbezahlten Fortbildungen ein durchdachtes Weiterbildungskonzept für Freie. Ist vielleicht kein sexy Thema, aber dass wir Freien von einer systematischen Fortbildung de facto abgekoppelt sind, wird uns früher oder später auf die Füße fallen.
  • Gleichstellung Männer/Frauen. Bei Freien noch völlig unterbelichtet. Während bei den Festen wenigstens genau dokumentiert wird, wo Frauen schlechter gestellt sind als Männer, haben wir bei den Freien nicht einmal Daten. Wie man verhindern kann, dass am Ende oft die Frauen die schlechteren Jobs mit geringeren Honoraren bekommen, ist ein bisher völlig verdrängtes Problem. Da müssen wir ran!
  • Gleichstellung Feste/Freie. Gleiches Geld für gleiche Arbeit müsste selbstverständlich sein. Die ungleiche Behandlung bei Krankheit, beim Arbeitsschutz, Mitspracherechten, … Da müssen wir ran!
  • Respekt und Rechte für Freie: Bei den Verhandlungen über das Freienstatut Anfang des Jahres haben wir auf viele Mängel hingewiesen. Der größte: Dass wir Freien allem Wertschätzungsgerede zum Trotz wieder als Mitarbeiter zweiter Klasse behandelt werden, mit zweitklassigen Rechten und leider einer zweitklassigen Freienvertretung. Den Respekt müssen wir uns verschaffen. Und die Rechte werden wir nicht geschenkt bekommen – wir müssen beweisen, dass wir sie wirklich haben wollen.