Was wird aus rbbKultur ab 2021?

 

Das Radioprogramm von rbbKultur soll ab 2021 mit einer Million Euro weniger auskommen: Das sind 20 Prozent des Programmetats.

Wir sind gegen diese angekündigte Kürzung des Etats. Mit 20 Prozent weniger Geld fürs Programm ist eine Berichterstattung in der bisherigen Vielfalt und Qualität nicht möglich.

Kultur und Bildung vermitteln gehört zu den Kernaufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Aber während die ARD an der Kultur spart, hat die Politik den hohen Stellenwert von Kultur erkannt. Der Bundeskulturhaushalt zum Beispiel ist in den vergangenen 20 Jahren um 700 Millionen Euro gestiegen.

Teilhabe an Kultur, Bildung und Information gehört wesentlich zum Auftrag des rbb.

Kultur ist das besondere Kapital der Region Berlin-Brandenburg.  Und wer aus finanziellen oder anderen Gründen keine Ausstellungen, Theatervorstellungen oder Konzerte besuchen kann, kann durch unsere Arbeit trotzdem am kulturellen Leben in Berlin und Brandenburg teilhaben. Deswegen halten wir es vor dem Hintergrund der Angriffe auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk halten für fatal, wenn der rbb ausgerechnet an der Kultur sparen will.  Und diese Einsparungen betragen weniger als ein Prozent im gesamten Programmetat des rbb. Sie treffen aber laut Programmdirektion allein das Radioprogramm von rbbKultur.

Das wollen und werden wir nicht hinnehmen!

Sie auch nicht? Gut.

Unterzeichnen Sie unsere Petition:  rbbKultur fördern – nicht kaputtsparen!
>>> Hier geht’s zur Petition

 

Was sagen Kulturschaffende zu den Kürzungen bei rbbKultur?

Der Journalistenverband Berlin-Brandenburg e.V. hat Kulturschaffende in Berlin und Brandenburg zu den Kürzungen beim Radioprogramm von rbbKultur befragt. Zum Beispiel Manuel Soubeyrand, Intendant der Neuen Bühne Senftenberg:

„Ihr lieben Verantwortlichen, Ihr wisst doch, in welchen irrsinnigen und gefährlichen Zeiten wir leben. Da dürft Ihr als 4. Gewalt in der Demokratie nicht kürzen, Euch nicht demontieren, Euch und damit die Demokratie schwächen! Stärken müsst Ihr Euch! Verspielt nicht unsere Zukunft!“

 

Weitere Meinungen von Kulturschaffenden zu den Kürzungen bei rbbKultur?
>>> Hier lang!


Kritik gibt’s auch von der Berliner Akademie der Künste.

In einem Brief an den rbb-Rundfunkrat:

„Besorgt nimmt die Akademie der Künste die bevorstehenden Etatkürzungen und Programmreformpläne bei rbbKultur zu Kenntnis.“

>>> Den ganzen Brief gibt’s hier.

 

Links

Interview mit rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus im Radio Eins-Medienmagazin zu den Kürzungen beim Radioprogramm von rbbKultur.
>>> Hier geht’s zum Interview

Interview mit Freien-Vertreter Tomas Fitzel im Radio Eins-Medienmagazin.
>>> Hier geht’s zum Interview

 

 

 

Kontakt

Kontakt: Franziska Walser
franziska.walser@rbb-online.de

V.i.S.d.P.: Franziska Walser