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[WpProQuiz 1]
Vorgeschichte: SFB und ORB
Als im Sommer 2001 klar wird, dass beide Sender fusionieren sollen, sieht es so aus:
- im SFB gibt es kurz vor der Fusion keine zentrale Freienvertretung. In einigen Redaktionen gibt es Freiensprecher . EInige Namen kennt man heute noch. 88acht: Christoph Reinhardt. inforadio: Thomas Prinzler. Radio Kultur: Tomas Fitzel, Henriette Wrege. Kamera: MArika Kavouras, Lars Maibaum.
- im ORB gibt es einen Freienrat, Sprecher: Jürgen Schäfer
- die beiden Gewerkschaften ver.di und DJV Berlin haben ihre Betriebsgruppen, in denen auch Freie aktiv sind
Im Herbst 2001 versucht man im SFB, die schon damals recht veralteteten Tarifverträge für Freie noch vor der Fusion zu modernisieren.
An diesen „Strukturverhandlungen“ nehmen ab 2002 auch ORB-Vertreter teil – so lernen sich die Freiensprecher beider Häuser kennen.
Nach der Fusion beginnen Verhandlungen zu einem Übergangstarifvertrag, ebenfalls unter Einbeziehung der Freienvertreter.
Unmittelbar nach der Fusion im Mai 2003 geht der rbbb zügig gegen zahlreiche Freie vor. Ab Mitte Juni 2003 werden massenweise Beendigungsmitteilungen an die Mitarbeiter der Kulturwellen verschickt.
Nach der Fusion beginnen im Juli 2003 die Planungen für eine Senderweite Freienvertretung los. Am 6.7.2003 tauschen Christoph und Jürgen zum ersten Mal einen Entwurf aus, der die spätere rbbpro-Struktur enthält.
Nach den Sommerferien werden Planungen bekannt, rbb-weit Prognose und Zwangspause nach ORB-Vorbild einzuführen. Die Gewerkschaften protestieren. Im Oktober lehnt Intendantin Reim ein Moratrium ab, im November bestätigen sich die Befürchtungen. r
April 2005: Arbeitsgruppe Dialog scheitert
19.5.2005: Honorarstrukturverhandlungen Programmübergreifend vereinbart
August 2005: Klausur zur Honorarstruktur
Februar 2006: Intendantin erkennt rbbpro an
18.10.2006 Sondierungsgespräch mit dem Ergebnis, über einen Honorartarifvertrag zu verhandeln
12.4.2007: erste Runde Honorarrahmen Hörfunk (Carl, Singelnstein, Wertz)