Zielbild + radio3 + Personalratswahl

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

da auch die Freienvertretung den morgigen Karfreitag als „stillen“ und „hohen“ Feiertag begehen wird – und selbstverständlich halten auch wir uns an das offizielle Tanzverbot(!) – gibt es den freitäglichen Newsletter schon am Gründonnerstag.

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Die Freude über den in der letzten Woche vom Verwaltungsrat abgesegneten Beendigungsschutz für die freien Mitarbeitenden weicht bei vielen so langsam der Überlegung, wer eigentlich genau in welchem Umfang von der neuen Regelung profitieren wird. Das zu ermitteln, wird die Personalabteilung noch eine geraume Weile beschäftigen. Die Freienvertretung hat dazu wieder etliche Anfragen erhalten. Wie bereits mehrfach gesagt, wird es zum genauen Wortlaut der tariflichen Regelung und ihrer Auslegung noch ausführliche Informationsveranstaltungen geben. Versprochen! Bis dahin bitten wir euch, keine Anfragen zu Beschäftigungsverläufen oder ähnlichem an die Personalabteilung zu richten. Die Kolleg:innen brauchen Zeit, um den Beendigungsschutz (aka #bestandsschutzfüralle) ordentlich in das Regelsystem einzufügen. Wichtig ist und bleibt, dass der Beendigungsschutz in diesem Jahr abgeschlossen wurde und ab diesem Jahr auch gilt.

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Abgesehen vom – gefühlt nach Jahrzehnten – erzielten, bahnbrechenden Erfolg eines #bestandsschutzfüralle, gibt es im rbb leider wenig Grund zum Tanzen (s.o.). Bei zahlreichen Kolleginnen und Kollegen scheinen die Auswirkungen des geschnürten Sparpaketes erst jetzt so langsam ins Bewusstsein zu tröpfeln. Wie bereits berichtet, sind die Cutter-Kolleg:innen not amused über die Ankündigung, dass perspektivisch die Hälfte der Schnittplätze wegfallen soll. Bei dem was tatsächlich daraus wird,  haben die Personalvertretungen allerdings ein Wörtchen mitzureden! Beim Update zum Zielbild 2028“, über das die Mitarbeitenden-Vertretungen regelmäßig informiert werden, blitzte ein klitzekleiner Hoffnungsschimmer auf. Es muss weiter eisern gespart werden, so viel ist klar. Und es bleibt schlimm, wenn auch ein ganz klein bisschen weiniger schlimm als gedacht. Sollte es keine Beitragserhöhung geben und auch keine Nullrunde bei den Tarifverhandlungen 24/25, dann beträgt das Defizit „nur“ noch 63 Millionen – und nicht wie zuletzt errechnet – 83 Millionen Euro. Ein schwacher Trost, allenfalls! Auf der nächsten Belegschaftsversammlung soll das alles für alle ganz genau auseinanderklamüsert werden. #tobecontinued

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Wenig Freude will sich auch bei den Kolleg:innen von radio3 (formally known als Kulturradio) einstellen. Am Dienstag nach Ostern geht es los: mit neuem Programmschema, neuen Moderator:innen, anderer Musik. Bis heute – so beklagen die einstigen Kulturradio-Autor:innen – hab man mit ihnen nicht über die generalüberholte Welle gesprochen. Beziehungsweise über das, was für sie dort noch zu tun ist/bleibt. „Gebaute“ Beiträge wird es wohl fortan nicht mehr geben, so die Befürchtung. Der doppelte Wortanteil (mehr Information am Morgen) muss mit demselben Etat gestemmt werden. Kommunikativ scheint bei radio3 auch noch Luft nach oben zu sein. Die Freiensprecher:innen haben jedenfalls das Handtuch geworfen. Da kann die Freienvertretung nur hoffen, dass das allenfalls ein vorübergehender Zustand ist, der allein dem Relaunch geschuldet ist und kein Modell für die Zukunft.  #tobecontinued

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Und noch ein Neustart erwartet uns nach Ostern: das Führungskräfte-Feedback! Die Älteren erinnern sich: diese Möglichkeit zur Bewertung der Führungsqualität der direkten Vorgesetzten ist im Zukunftsprozess entstanden. Die damalige AG Führung hat darüber diskutiert, wie Chefs und Chefinnen im besten Falle agieren sollten – eben nicht so wie in der Schlesinger-Ära. Die daraus entwickelte Vorlage für das Führungskräfte-Feedback ist auch unter Beteiligung der Mitarbeitenden-Vertretungen entwickelt worden. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym und wir können euch nur ermuntern, von eurer Möglichkeit, ein direktes Feedback zu geben, Gebrauch zu machen! Dazu bekommt ihr eine Email von der Abteilung Personalstrategie, wann der Prozess genau startet und bis wann die Abstimmung läuft. Das Verfahren ist ein Pilotprojekt. Es wird anschließend evaluiert und danach wird festgelegt, wie häufig es durchzuführen ist. Kritik an dem Verfahren ist im Vorfeld auch schon laut geworden: Kolleg:innen befürchten, dass eine (übereinstimmend) schlechte Beurteilung keine Konsequenzen haben wird und dass es keine Möglichkeit gibt, die Führungskraft über der/dem direkten Vorgesetzen zu bewerten. Wir finden, dass das Führungskräfte-Feedback erstmal ein Schritt in die richtige Richtung ist und – besser geht immer. Aber dafür muss man erstmal starten!

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Auf die an dieser Stelle gemachte Anregung, die Beschäftigten mitreden zu lassen, wenn über die Nachfolge unserer scheidenden Programm-Direktorin entschieden wird, haben wir bislang leider keine Rückmeldung erhalten. Am 11. April wird Intendantin Demmer – wie berichtet – dem Rundfunkrat eine Nachfolgerin/einen Nachfolger vorschlagen. Wir können nur noch einmal mit Nachdruck darauf hinweisen, dass bei der Besetzung einer Stelle, die so wichtig für das Programm wie für die Unternehmenskultur ist, die Belegschaft ein Wörtchen mitreden können sollte.

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Mitreden und sogar mitentscheiden können, sollen und müssen ALLE rbb-Beschäftigten bei der nächsten Personalratswahl. Wir werden nicht müde zu betonen, dass die Wahl wahrlich historisch ist: zum ersten Mal werden Freie und Feste gemeinsam in dem Gremium arbeiten! Ebenso lobenswert zu erwähnen ist es, dass die beiden Gewerkschaften – DJV und ver.di – mit paritätischen Listen antreten werden: also die Hälfte der ins Rennen geschickten Kandidat:innen sind auf jeden Fall Freie! Der genaue Wahltermin ist immer noch nicht raus. Gemunkelt wird von der letzten Woche im Mai. Aber der Wahlvorstand soll in der nächsten Woche benannt werden, wie wir hören. Dann kann auch bald der Wahlkampf losgehen. Die Freienvertretung hofft und setzt darauf, dass möglichst viele freie Kolleg:innen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen werden!

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Aber jetzt erstmal: ein sonniges Osterfest und viele bunte Ostereier wünscht

Eure Freienvertretung

Probleme mit den Intranet-Links? Wer von außen auf das Intranet zugreift, loggt sich am besten erstmal ein über https://rbb.sharepoint.com/sites/Intranet-Startseite.

Bestandsschutz + für + alle!!!!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

was für eine Woche! Oder vielmehr: Was für ein Tag! Wir haben euch gestern ja schon kurz über das bahnbrechende Ereignis informiert: Am Mittwochabend hat der rbb-Verwaltungsrat dem Tarifvertrag über Beendigungsschutz aka „Bestandsschutz für alle“ zugestimmt – der damit sofort in Kraft treten kann! Hier noch einmal die Intranetmeldung vom Donnerstag zum Nachlesen und Genießen!

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Zahlungsverzug + Härtefallkommission + Freienstatistik

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der bange Blick auf den Kontostand vor allem an den Zahltagen des rbb ist vielen Freien leider nur zu vertraut. Wissen wir doch nie genau, wann wir wieviel Geld bekommen und ob es jeweils reicht, die fälligen Rechnungen zu bezahlen. Am vergangenen Freitag blieb die angekündigte Abschlusszahlung für Februar bei den meisten zunächst aus. Wie wir aus euren Rückmeldungen erfahren haben, bereitete das nicht wenigen von euch ernsthaftes Kopfzerbrechen und trübte die Wochenendlaune nachhaltig ein.

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KEF-Empfehlung + Honorarabrechnung + Personalratswahl

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

oh, oh oh, was für eine Klatsche! Bereits einen Tag VOR der offiziellen Empfehlung der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) sind die Brandenburger Landespolitiker:innen gestern schon mal Sturm gelaufen gegen eine mögliche Erhöhung der Gebühren. Nun liegt der Vorschlag auf dem Tisch: laut der KEF sollte der Beitrag ab Januar 2025 um 58 Cent steigen – auf dann 18,94 Euro pro Monat. Damit läge die Beitragserhöhung noch unter der aktuellen Inflationsrate. Von einem „völlig falschen Signal“ ist bei den Politiker:innen die Rede. Dass erst einmal die „Rücklagen in Größenordnungen“ aufgebraucht werden sollten. Besonders der Hinweis bitte schön zuerst an der „technischen Ausrüstung“ zu sparen, treibt den Verantwortlichen für das technische Equipment in unserem Hause vermutlich die Tränen in die Augen.

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Honorarabrechnung + IAP + Verwaltungsrat

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

war das eine spannende Woche, oder? Jeden Tag der bange Blick in den Briefkasten, ob sie nun endlich drin liegt, die längst überfällige Honorarabrechnung. Manche mussten neidisch zur Kenntnis nehmen, dass die Kollegin nebenan sie schon hatte; man selbst war bislang leer ausgegangen….aber dann war der Knoten ganz offensichtlich geplatzt und alles ging auf einmal sehr schnell. Tja, wenn man den Dienstleister bezahlt, dann liefert er auch!

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Abrechnung + Ruhegeld + Tooltag

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

stellt euch vor, es gibt Geld, aber keiner weiß wofür. Anders gesagt: Hat hier im Verteiler irgendjemand schon eine Vergütungsmitteilung für Januar bekommen? Bitte keine ernsthaften Antworten, die Frage ist rein rhetorisch. Und die Freienvertretung weiß leider schon heute: Auch morgen wird der Blick in den Briefkasten enttäuschend. Denn die Vergütungsmitteilungen sind Stand Freitag nicht nur nicht ausgeliefert worden – es gibt sie auch (noch) gar nicht.

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Belegschaftsversammlung + Firmenticket + Ärger beim Vorabend

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Mantel von Konfuzius wehte in der vergangenen Woche durch die weiterhin ziemlich leeren Flure des rbb in Berlin. Konfuzianischer Höhepunkt war schließlich die Belegschaftsversammlung am Donnerstag, bei der die Anwesenden und Zugeschalteten gelernt haben, dass das „Bild“ eigentlich der „Weg“ ist … aber der Reihe nach!

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