Archiv für den Monat: Dezember 2021

2G im rbb + Urlaub über Ostern + Kinderzuschlag

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Einen Tag früher als gewohnt erreicht euch in dieser Woche unser Newsletter – in der Hoffnung, dass ihn noch viele lesen, bevor ihr euch für die Weihnachtsfeiertage verabschiedet. Von geruhsamer Festtagsstimmung ist am Tag vor Heiligabend noch nicht viel zu merken im rbb. Tatsächlich überschlagen sich die Ereignisse geradezu – nicht nur in Erwartung der drohenden „Omikron“-Welle, die nach Einschätzung der Geschäftsleitung das Potential haben könnte, den Sendebetrieb zu gefährden.    

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Ausgleichszahlungen + zibb + Homeoffice

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es gibt Zeiten, in denen man reden muss und Zeiten, in denen man handeln muss. Diese Woche war eindeutig eine Zeit, in der viel viel viel geredet wurde. Im Rundfunkrat, auf der Versammlung der Programmdirektion, im Corona-Krisenstab und weiteren diversen Runden.  Dann gilt wahrscheinlich der Umkehrschluss: Die Zeiten des Handelns kommen näher.

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Bestandsschutz-Verhandlungen + EB-Teams + gerechte Honorare

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Jahre vergehen, der Stress in der Vorweihnachtszeit bleibt. Die Freienvertretung fragt sich, ob die Zahl der brennenden Kerzen tatsächlich für immer mehr Licht und immer mehr Hoffnung stehen – oder ob die im rbb-Kontext einfach nur die aktuelle Eskalationsstufe anzeigen.

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Beschäftigungssicherung: rbb will 20 Jahre – und betriebsbedingte Kündigungen

Der rbb hat in der zweiten Verhandlungsrunde über einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung für arbeitnehmerähnliche Freie sein Angebot geändert. 

Demnach könnte ein Beendigungsschutz für Freie nach mindestens 20 Jahren ununterbrochener Tätigkeit für den rbb greifen. Für diese im Vergleich zum ersten Angebot (25 Jahre) günstigeren Frist will der rbb allerdings weitere Bedingungen knüpfen: Neben Regelungen, die geschützte Mitarbeiter*innen ggf. zu Umschulungen bzw. zur Annahme für fachlich zumutbare Tätigkeiten veranlassen sollen, fordert der rbb die Möglichkeit von betriebsbedingten Kündigungen.

Dieses Angebot geht weit an den Bedürfnissen der Freien vorbei, die Gewerkschaften haben es abgelehnt. Wir haben unsere Forderung für eine Beschäftigungssicherung erneuert: Nach maximal sechs Jahren müssen auch programmgestaltende Freie die Sicherheit vor Beendigungen haben. Für nicht programmgestaltende Kolleg*innen, die bisher keinen Bestandsschutz haben, halten wir zwei Jahre für angemessen.

So selbstverständlich wir offen für Regelungen sind, die den festen Freien Sicherheit vor Beendigung und wesentlicher Einschränkung verschaffen, so selbstverständlich werden wir keiner Regelung zustimmen, die den Schutz vor Beendigungen gleich wieder aushebelt. Wir sind überzeugt: Das Bedürfnis der Freien nach Sicherheit bis zum Renteneintritt und die Flexibilität des rbb bzw. seiner Programme und Angebote sind vereinbar. Dass die Möglichkeit „betriebsbedingter Kündigungen“ ein geeignetes Instrument ist, bezweifeln wir. Der rbb hat zugesagt, bis Mitte Dezember einen prüffähigen Entwurf so einer Regelung vorzulegen. Die Verhandlungen sollen Anfang Januar fortgesetzt werden, ein Termin steht noch nicht fest.

Euer Verhandlungsteam
ver.di: Marika Kavouras, Kathlen Eggerling, Dagmar Bednarek, Andrea Mavroidis
DJV: Christoph Reinhardt, Christoph Hölscher, Lojain Al Holu

„25 Jahre“ ist die kleine Schwester von „nie“

Die Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und der Geschäftsleitung um eine Beschäftigungssicherung für langjährige Freie Mitarbeiter*innen werden am Freitag, 3.12., fortgesetzt. Die Freienvertretung hatte nach der ersten Verhandlungsrunde die Freien gebeten, ihre Einschätzung des aktuellen Angebots kurz aufzuschreiben (80 Prozent Einkommensschutz nach 25 Jahren ununterbrochener Tätigkeit). Wir haben daraufhin sehr viele Emails bekommen, viele davon wurden ausdrücklich zur Veröffentlichung freigegeben. Die im Folgenden dokumentierten Statements sind insofern nicht vollständig, aber repräsentativ.

Eure Freienvertretung

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Rahmenvertrag an Rahmenvertrag an Rahmenvertrag – im Aufenthaltsrecht nennt man so etwas Kettenduldung. Aber offenbar ist es leichter, einen deutschen Pass zu bekommen, als eine Beschäftigungssicherung beim rbb. 25 Jahre – da fehlen einem die Worte.
Ursula Voßhenrich

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