Archiv für den Monat: Februar 2020

Corona+++brutto=netto+++Bildungsurlaub

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hinter uns liegt eine unerwartet ruhige Woche. Nach dem Trubel der vergangenen zwei Monate macht uns das natürlich etwas misstrauisch: Braut sich da schon wieder was zusammen? Oder liegt es nur daran, dass fast die gesamte Personalabteilung in ihrem neuen Domizil – dem „City-Campus Berlin“ am Saatwinkler Damm –  erst die Umzugskartons auspacken, dann eilig den Jahresabschluss machen musste und deshalb keine Zeit hat, Entscheidungen mit Auswirkungen für Freie zu treffen? Wir werden es vielleicht in den nächsten Tagen merken… Corona+++brutto=netto+++Bildungsurlaub weiterlesen

Sparen an Honoraren + Sparen am Personal+++Sparen an Einsatztagen + Wahlen zur Freienvertretung

Alter, was diese Woche wieder los war!    

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die 20 Millionen Euro, die der rbb laut unserer Intendantin ab 2021 einsparen muss, werfen ihre Schatten voraus… Spardruck an allen Ecken und Enden! Sparen an Honoraren + Sparen am Personal+++Sparen an Einsatztagen + Wahlen zur Freienvertretung weiterlesen

Zweites Standbein +++ bezahlte Fortbildung +++ programmgestaltend zweiter Klasse

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Honorarrahmen-Kommission (fka „Konfliktkommission“) hat getagt, drei Stunden lang vor allem über die Einstufung der Redaktionsdienste gesprochen und – täterätää: keine Ergebnisse erzielt. Am 13. März werden die Gespräche fortgesetzt. Alles wie erwartet also. An den Honoraren ändert sich einstweilen nichts. Zweites Standbein +++ bezahlte Fortbildung +++ programmgestaltend zweiter Klasse weiterlesen

brutto=netto + Honorare + Freiensprecher*innen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Ende der KW 6 ist eines sicher: die 20er Jahre hatten keinen guten Start. Wozu in die Ferne schweifen: Graue Gesichter in der Honorarabteilung, tiefrote Freien-Girokonten am Dispolimit, maximale Verunsicherung in der brutto=netto-Frage, Fehler in der Abrechnung, abwegige Interpretation des Honorarrahmens. Ja, sowas nennt man Krise.

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Und gerade deswegen bitten wir ausnahmsweise um Geduld und vor allem: ein bisschen Verständnis für unsere Kolleg*innen in der Personalabteilung. Für sie kommt im Moment wirklich viel zusammen. Ein komplett neuer Honorarrahmen. In Verbindung mit der SV-Umstellung. Kombiniert mit diversen Übergangsregelungen. Unser SAP-System lernt auch nur ungern neue Kunststücke. Über den ferienbedingten Personalmangel und den Krankenstand müssen wir gar nicht reden. Zumal die Kolleg*innen auch schon auf gepackten Umzugskartons sitzen. Der ganze Bereich zieht an den Saatwinkler Damm, und die Vorfreude ist, äh, nicht so groß. Also immer daran denken, wie oft einem schon die Honorar-Bearbeiter*innen aus der Patsche geholfen haben – in diesen trüben Zeiten könnten sie vielleicht mal unsere Solidarität gebrauchen oder zumindest Freundlichkeit.

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Auch wenn es schwer fällt. Denn es kommt noch dicker: Dass die Abrechnung im IT-Chaos zwischenzeitlich steckengeblieben ist, hat für viele zu verspäteten (oder ausgefallenen) Januar-Honoraren geführt. Das muss natürlich nachgearbeitet werden. Außerdem enthalten einige Abrechnungen schlicht Fehler. Gerade wer (ggf. zum Teil) brutto=netto abgerechnet wird, sollte besonders aufmerksam die Zeilen mit den Abzügen prüfen und sich bei Unstimmigkeiten melden – dass die Honorarabteilung alle Fehler von sich aus findet, ist nicht sicher.

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So wie die Freienvertretung sich um die Personalabteilung sorgt, sorgt diese sich um uns. Man hat uns nachdrücklich darauf hingewiesen, dass die Freienvertretung in Sachen brutto=netto keine Sozialrechtsberatung zu leisten hat, sondern Freie mit Beratungsbedarf an die benannten Mitarbeiterinnen der Personalabteilung verweisen möge. Letzteres tun wir selbstverständlich und ersteres ganz bestimmt nicht – wir sind schließlich keine Anwälte, sondern eure Interessenvertretung. Und wer uns nach unserer kollegialen Einschätzung fragt, bekommt natürlich eine Antwort, nach bestem Wissen und Gewissen und, wie wir hoffen, in eurem Interesse.

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Und wir freuen uns sehr, euch die Handreichung des DJV-Sozialrechtsexperten Michael Hirschler in einer brandneuen und gründlich überarbeiteten Version zu präsentieren. Sie löst die Januar-Fassung ab und ist auch lesenswert für diejenigen, die die erste Version bereits kennen. Die Freienvertretung ist sich sicher: Hirschlers Hinweise zu Risiken und Nebenwirkungen des Clearingverfahrens oder zum Thema Nachversicherung werden die rbb-Berater*innen anders darstellen. #lesenbildet

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Die Geschäftsleitung hat ihre Delegierten für die „Honorarrahmen-Kommission“ (fka „Konfliktkommission“) bereits benannt, die Aufstellungen der beiden Gewerkschaften sind auch fast spruchreif. So viel vorab: Wenn wie geplant am nächsten Donnerstag die Kommission zum ersten Mal zusammentritt, sitzen auf der Gewerkschaftsseite auch aktuelle Mitglieder der Freienvertretung. Ihr könnt euch also sicher sein, dass eure zahlreichen Hinweise auf falsche Honorierung den Weg zu den Tarifparteien finden. Wer sich falsch behandelt fühlt: Bitte meldet euch! Gerne bei der Freienvertretung oder direkt bei den Gewerkschaften.

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In eigener Sache: Bis zu den Wahlen für die nächste Freienvertretung dauert es nicht mehr lange – im Mai vor vier Jahren sind wir gewählt worden, die Amtszeit ist fast um. Der unabhängige Wahlvorstand wird bald die offizielle Ausschreibung vorbereiten und Wahlvorschläge entgegennehmen. Denkt doch schon mal drüber nach, ob ihr euch eine Kandidatur vorstellen könnt.

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Vielleicht auch als Freiensprecher*innen für eure Redaktion bzw. den Bereich! Leider gibt es immer noch nicht überall Freiensprecher*innen. Falls ihr mal reinschnuppern wollt, kommt einfach am 18.2. um 17 Uhr zur Freiensprecher*innenversammlung (in Berlin) oder sprecht uns an.

Jetzt aber erstmal ein schönes Wochenende!

Eure Freienvertretung