Künstlersozialkasse KSK

Die Pflichtversicherung für selbständige Journalisten. Nicht ganz leicht reinzukommen, aber dann über nimmt die KSK die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung. Auf jeden Fall ist das günstig für den rbb: Die Künstlersozialabgabe kommt ihn billiger als die normalen Arbeitgeberanteile.

Ein paar Gedanken sollte man sich machen, wenn man in sowohl selbständige Honorare (i.d.R. für Werkleistungen, aber auch Urheber-Zuschläge) als auch sozialversicherungspflichtige Honorare bekommt (i.d.R. für Tagesdienste, aber auch Beiträge).

  • Der selbständige Anteil wird über die KSK gemeldet, der abhängige Teil wird direkt vom Arbeitgeber abgezogen.
  • Je nachdem, wie sich diese beiden Einkommensteile aufsplitten, hat das Auswirkungen auf die Krankenversicherung, die man im Auge behalten sollte (insbesondere, falls man nicht durchversichert wird oder noch keine Wahlerklärung abgegeben hat). Neuerungen ab 2023 (insbesondere für die neuen Zuverdienstgrenzen nicht-publizistische Berufe für die zur Kranken- und Rentenversicherung) findet sich hier.
  • Oder für die Mitgliedschaft in der KSK überhaupt: Wessen sozialversicherungspflichtigen Honorare die mindestens die Hälfte der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung erreichen (Stand 2020: 41.400 Euro), wird nur noch über den rbb versichert (das ist ungünstig für die Rente).
  • Weitere Kennzahlen zur KSK-Mitgliedschaft gibt es hier.